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Das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz: Informationen und Austausch (4. und 21. November 2025)

Bild links: schwarze Urne umrahmt von Rosen im Kranz / Bild 2: Sargträger tragen einen weißen Sarg / Bild 3:  Eine Urne steht im Friedwald neben dem ausgehobenen Erdloch.
Datum:
18. Okt. 2025
Von:
Regina Schmitz und Petra Frey für das Fachteam Sterben, Tod und Trauer

Am 27. September 2025 ist das neue Bestattungsgesetz für Rheinland-Pfalz in Kraft getreten. Viele neue Bestattungsformen sind nun möglich. Das Fachteam Sterben, Tod und Trauer des Pastoralen Raumes Neuwied lädt in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Kirchenkreis Wied zu zwei Informationsveranstaltungen ein:

Dienstag, 4.11.2025, 19:00 Uhr
Pfarrheim Waldbreitbach, An der Commende 4, 56588 Waldbreitbach

Freitag, 21.11.2025, 19:00 Uhr
Pfarrsaal Liebfrauen, An der Liebfrauenkirche 2a/2b, 56564 Neuwied

An diesen Abenden wird über die neuen Formen der Bestattung, ihre Chancen und Herausforderungen sowie die kirchliche Begleitung bei diesen neuen Formen informiert. Es gibt Raum für Fragen sowie Zeit für den Austausch über das Gehörte.

Herzliche Einladung!

Chancen und Herausforderungen

Das Bild, in Brauntönen, zeigt einen mit Bäumen bestandenen Friedhof, auf dem die Sonne aufgeht.

Presseartikel von Julia Fröder

Info-Abende am 4. und 21. November in Waldbreitbach und Neuwied über neues Bestattungsgesetz

Neuwied/Waldbreitbach – In Rheinland-Pfalz gibt es eine Neufassung des Bestattungsgesetzes. Um über die Veränderungen zu informieren, zu sensibilisieren und einen Austausch anzubieten, lädt das Fachteam Sterben, Tod und Trauer im Pastoralen Raum Neuwied Interessierte zu zwei ökumenischen Veranstaltungen ein:  Am Dienstag, 4. November im Pfarrheim Waldbreitbach (An der Commende 4) und am Freitag, 21. November im Pfarrsaal in Neuwied (An der Liebfrauenkirche 2a/b), jeweils um 19:00 Uhr.

Viel wurde schon über die Neufassung berichtet, doch wie sehen die Möglichkeiten im Konkreten aus, welche neuen Bestattungsformen gibt es, welche Herausforderungen und Chancen, wo stehen die evangelischen und katholischen Kirchen in diesem Zusammenhang und wie sieht ihre Begleitung aus? Anhand von Praxisbeispielen sollen einzelne Punkte beleuchtet werden, die zu einem Austausch mit dem Team aus Seelsorgenden aus der Trauerarbeit und dem Beerdigungsdienst anregen können; Zeit für Fragen der Teilnehmenden gibt es ebenfalls.

"Es gibt durchaus positive Aspekte", betont Gemeindereferentin Ursula Monter, "wie die Beerdigung von sogenannten Sternenkinder und Tuchbestattungen." Andere Veränderungen bedürften einer intensiven Auseinandersetzung. "Wir möchten den Blick auf die Zukunft lenken, was bedeutet meine Entscheidung für mich, meine Angehörigen oder meine Freunde, die ich jetzt noch gar nicht im Blick habe", sagt Gemeindereferentin Petra Schunkert in Anbetracht der Möglichkeit, eine Urne zuhause aufzubewahren, die Asche eines Toten anonym verstreuen zu lassen oder einen Diamanten daraus herzustellen. Das Ziel der zwei Veranstaltungen sei es, "Räume zum Gespräch zu öffnen und die Konsequenzen einer Entscheidung darzustellen", fasst Gemeindereferentin Petra Frey zusammen.

Die Abende finden in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Kirchenkreis Wied statt.

Das Fachteam Sterben, Tod und Trauer besteht aus Regina Schmitz, Petra Frey, Diakon Norbert Hendricks, Ursula Monter und Petra Schunkert.

Weitere Informationen gibt es bei Gemeindereferentin Regina Schmitz unter Tel. 02630 / 9 56 49 95, per E-Mail an regina.schmitz@bistum-trier.de.

Näheres zum Bestattungsgesetz gibt es im Rahmenkonzept des Bistums Trier auf www.bistum-trier.de/glaube-und-seelsorge/seelsorge/bestattung (jf)