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Notfallseelsorge sucht ehrenamtliche Seelsorger*innen

Ein Notfallseelsorger von hinten trägt die Notfallseelsorge-Weste mit Aufdruck 'Notfallseelsorge'.
Datum:
8. Juli 2025
Von:
Hermann-Josef Schneider

Seelsorge gehört zu den Grundaufgaben aller christlichen Gemeinden, so die Begleitung in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Bei freudigen Ereignissen wie der Geburt, bei Hochzeiten oder Jubiläen ebenso, wie am Ende des Lebens oder bei Todesfällen. Hier kommt in vielen Situationen die ökumenische Notfallseelsorge (NFS) zum Tragen, wenn schwere Ereignisse Menschen völlig unvorbereitet treffen. Dazu zählen Augenzeugen von schlimmen Unfällen, Angehörige von Menschen, auch Kindern, die ihr Leben verloren haben – sei es nach erfolgloser Reanimation oder durch Suizid - aber auch Opfer von Gewaltverbrechen und Betroffene von Wohnungsbränden. Notfallseelsorger werden bei Großschadenslagen hinzugezogen und begleiten Polizisten bei der Überbringung von Todesnachrichten.

In der Notfallseelsorge im Kreis arbeiten etwa 30 Seelsorger*innen mit. Weitere befinden sich noch in der Ausbildungsphase. Träger der Notfallseelsorge sind die evangelische und katholische Kirche aber auch weitere Gemeinden. Gemeinsam stellen sie seit 25 Jahren sicher, dass rund ums Jahr die „Erste Hilfe für die Seele“ gewährleistet ist.

Allerdings gibt es immer weniger Hauptamtliche, die für diesen Dienst an der Gemeinschaft zur Verfügung stehen. So arbeiten seit einigen Jahren auch speziell ausgebildete ehrenamtliche Frauen und Männer in der "NFS Neuwied" mit, zurzeit sind es mehr als 15. Weitere werden noch gesucht.

Wenn sie Interesse haben oder jemanden kennen, den wir ansprechen könnten, dann melden sie sich beim Ehrenamtskoordinator Hermann-Josef Schneider – hermann-josef.schneider@ekir.de