Zum Inhalt springen
Navigation anzeigen / ausblenden
Pastoraler Raum Neuwied
Katholische Kirche an Rhein und Wied
Pastoraler Raum Neuwied
Katholische Kirche an Rhein und Wied
Start
Aktuelles
Termine / Veranstaltungen
Vorankündigungen / Mitteilungen / Berichte
Verantwortliche
Kontakt
Leitungsteam
Pastoraler Rat
Seelsorger*innen
Synodalversammlung
Verbandsausschuss
Verbandsvertretung
Orte von Kirche
Was sind Orte von Kirche?
Einrichtungen
Kindertagesstätten
Familienbildungsstätten / Mehrgenerationenhäuser
Inklusion
Resozialisierung
Senior*innen
Einrichtungen des Bistums
Fachstelle Jugend
Kirchenmusik
Beratungsstellen
Klöster und Orden
Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften
Lokale Teams in der Pfarrei Neuwied St. Matthias
Projekte
AnsprechBar
Martinsweg am Mittelrhein
Wir gegen Rassismus
Verbände und Vereine
weitere Orte von Kirche
Themen
Themenbereiche
A bis M
Akut-Hilfe
Ehe, Familie und Lebensgemeinschaften
Kindertagesstätten
Familienbildungsstätten/Mehrgenerationenhäuser
Angebote und Aktivitäten
Beratungen
Paarbegleitung
Frauen
kfd
kfd-Dekanat Neuwied: kfd-Gruppen
kfd: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft
Predigerinnentag
Predigerinnentag 2023: Dialogpredigt Petra Frey
Weltgebetstag der Frauen
WÜRDEVOLL
Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung
Inklusion
Jugend und junge Erwachsene
Jugendtreffs
Verbände
Messdiener*innen
weitere Jugendgruppen
Freizeiten
Wir gegen Rassismus
AnsprechBar
Prävention in der Kinder- und Jugendpastoral
72-Stunden-Aktion 2024
Krankenhausseelsorge
Migration und Geflüchtete
Wir gegen Rassismus
Solidaritätsnetz
Angebote und Aktivitäten
Musik und Chöre
Fachstelle Musik
Chöre und Kirchenbands
N bis Z
Notfallseelsorge
Ökumene
Pilgern/Wallfahrten
Prävention gegen sexualisierte Gewalt
AG Prävention
Prävention in der Kinder- und Jugendpastoral
Prävention - erwachsene schutz- und hilfebedürftige Personen
Senior*innen
Einrichtungen
Pflege
Gruppen
Soziales
Sozialatlas
Sterben - Tod - Trauer
Bestattung - Beisetzung - Beerdigung
Gedenkgottesdienste
Gedanken - Gedenken
Trauercafés
AG Sterben, Tod und Trauer
Weltkirche
Bolivienpartnerschaft
Diözesanstelle Weltkirche
kirchliche Hilfswerke
Angebote und Aktivitäten
Muttersprachliche Gemeinden
SoFiA Trier
Weltläden
Soziales
Sozialatlas
Impulse
Best Practice
Fixpunkte
persönliche Statements
nachgedacht
Bistum für uns
Da Sein
Ehrenamtsentwicklung
Grundlagentexte
Pastorale Räume
Synodenumsetzung
Fürbitten- und Liedvorschläge
Kontakt
Stellenangebote
Barrierefrei
Suche
Kontakt
Stellenangebote
Pastoraler Raum Neuwied
Impulse
Impulse
Impulse
© Nikolai Justesen
Martin Hassler
:
Teilen macht Freu(n)de
20. Juli 2024
In 30 Monaten habe ich mehr Menschen kennengelernt als in den zehn Jahren davor. Schuld daran ist die russische Regierung. Weil sie einen Krieg gegen ihr Nachbarland befohlen hat. Sechs Millionen Menschen flohen in die EU. Eine Millionen Ukrainer flohen vor der Gewalt nach Deutschland. Davon einige Hundert nach Neuwied. Menschen auf der Flucht brauchen Essen und Trinken, ein Bett und manches mehr. Aber vor allem brauchen sie Hoffnung. Vor 30 Monaten haben wir in Niederbieber dazu aufgerufen, für die Flüchtlinge ein Café einzurichten. Es kamen viel mehr Helferinnen und Helfer, als ich mir erträumt hatte. Sie kamen nicht nur aus Neuwied. Sie konnten übersetzen, zuhören, Kuchen backen, Kaffee kochen und zeigten, dass jeder Mensch teilen kann. Wir teilten Zeit und Essen, Wärme und Freundlichkeit. Fast 30 Monate gab es das bei uns im Gemeindehaus. Ehrenamtliche kamen und gingen. Aus Flüchtlingen wurden oft Nachbarn. Ihre Kinder gehen zur Schule und lernen schnell. Es kamen neue Menschen zu uns, aus anderen Teilen der Welt, in denen Gewalt und tiefste Armut regieren. In 30 Monaten haben wir nicht eine einzige unangenehme Begegnung erlebt. Was wir erfahren haben, war Mitmenschlichkeit und Dankbarkeit. Teilen macht Freu(n)de. Wir haben viel gelernt über die Welt, in der wir leben. Helfen macht nicht dumm, sondern weitet unser Denken. Nun hat unser "Willkommen-Café" in Niederbieber seine Arbeit beendet. Ich danke für so viel aktive Mitmenschlichkeit! Jesus sagt: "Was ihr den geringsten Menschen getan habt, das habt ihr Gott selbst getan." Pfarrer Martin Hassler, Evangelischen Kirchengemeinde Niederbieber
Mehr
© Miriam Schwarz
Miriam Schwarz
:
Statement zum Pastoralen Raum als Messdienerin
30. Juni 2024
Am 22. Juni 2024 durfte ich am Messdienertag des Pastoralen Raumes Neuwied teilnehmen. Es war etwas Besonders: es war für mich der erste Messdienertag nach 15 Jahren als Messdienerin und ich durfte ihn mit organisieren. Jeder Einzelne aus dem Orga-Team hat die Planung und Umsetzung dieses Tages auf seine Art und Weise bereichert. Der Einladung folgten viele Messdiener*innen aus verschiedenen Orten und Altersgruppen. Die Kennlernphase zu Beginn des Tages, die mit verschiedenen interaktiven Aufgaben und Spielen gestaltet wurde, lockerte die große Gruppe unbekannter Gesichter schnell auf. Auch die verschiedenen Angebote am Nachmittag, nachdem gemeinsam gegessen wurde, machten den Messdiener*innen sichtlich Spaß und boten die Gelegenheit in den Austausch zu kommen und sich noch besser kennenzulernen. Beeindruckend war es, am Ende des Tages zusammen mit so vielen Messdienern in den Gottesdienst einzuziehen. Der Dekan betonte die Wichtigkeit der Messdiener*innen und bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit. Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, Teil einer so großartigen Gemeinschaft zu sein, und wünsche mir, in den nächsten Jahren noch viele weitere Menschen davon begeistern zu können.
Mehr
© Julia Arfmann-Knübel
Julia Arfmann-Knübel
:
Heimspiel
22. Juni 2024
Die Fußball-Europameisterschaft 2024 ist in vollem Gange und wie viele andere träume ich nach dem tollen Start der deutschen Nationalmannschaft in der Gruppenphase auch schon von einem neuen Sommermärchen. Denn diesmal sind wir wieder Gastgebende für die europäischen Mannschaften und ihre Fans. Der Heimvorteil kann manchmal den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn die Spieler aus der Unterstützung der Fans im eigenen Land zusätzliche Motivation und Energie ziehen. Aber oft sind bei Heimspielen der innere Druck, die Erwartungen der Fans, sowie die Kritik der Medien deutlich höher als bei Auswärtsspielen. Vielleicht war deshalb Jesus auch eher ein Auswärtsspieler. In seiner Heimatstadt Nazareth ließ er sich den biblischen Geschichten nach nicht wirklich viel blicken. Obwohl Jesus dort Wunder vollbracht hatte, zweifelten die Menschen an seiner göttlichen Kraft, weil sie ihn als den einfachen Sohn des Zimmermanns kannten. Jesus entschloss sich daher, mehr an andere Orte zu gehen, zu unvoreingenommenen Menschen. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir auf unser Inneres hören und unseren eigenen Überzeugungen treu bleiben. Es hilft, wenn wir Menschen an unserer Seite haben, die uns dabei unterstützen, ja die vielleicht am selben Strang mitziehen. Und der größte Unterstützer, glaube ich, ist dabei Gott, er gibt uns jeden Tag so viel Kraft wie wir für den Tag brauchen. Er feuert uns an – sei es auf dem Fußballfeld oder im täglichen Leben. Heute, morgen und an den darauffolgenden Tagen. Bei Heimspielen und bei den Auswärtsspielen und auch wenn wir mal mit Begeisterung zuschauen. Pfarrerin Julia Arfmann-Knübel, Evangelische Kirchengemeinde Neuwied
Mehr
© Kimmel, Linz
Lothar Anhalt
:
Zukunft hat der Mensch des Friedens
1. Juni 2024
Unter diesem Motto steht der 103. Deutsche Katholikentag, der noch bis Sonntag an zentralen Orten in Erfurt stattfindet. In den fünf Tagen wird es gut 500 Veranstaltungen geben, die angesichts neuer Kriege, der Herausforderungen des Klimawandels oder auch der sozialen Spaltungen und Krisen in Politik und Kirche nach tragfähigen und zukunftsfähigen Ansätzen und Lebensentwürfen suchen und ringen. So weit so gut … Die Frage allerdings, die sich mir aufdrängt: Haben Glaube, Religion und Kirche selbst überhaupt noch eine Zukunft in unserem geeinten Deutschland oder auch in Europa? Machen wir uns nichts vor, wir Christen, und das betone ich an dieser Stelle, wir Christen (!) steuern auf eine Minderheit zu, die mehr und mehr dem Bedeutungsverlust erliegt. Die hohen Austrittszahlen sind ein beredtes Zeugnis davon. Kritsch bemerkt gebe ich auch zu, dass das Aufdecken der entsetzlichen Missbrauchsfälle und der Umgang damit, aber auch der verweigerte Reformwille unter dem Stichwort "Synodaler Weg" ihren Anteil daran haben, dass viele getaufte Katholiken ihrer Kirche den Rücken zukehren. Da wirkt so ein Katholikentag wie ein letztes Aufbäumen gegen diesen Trend. Auch das zurückliegende Fronleichnamsfest, wirkt wie aus der Zeit gefallen, an dem nur noch Traditionen bedient werden, letztlich aber weit weg von einem wirklichen Vollzug des Glaubens ist. Eine weitere Frage ist: Was hält mich? In einem seiner vielen Lieder singt Roland Kaiser "Kein Grund zu bleiben, ist der beste Grund zu gehen …" Ich bleibe, weil ich der Kirche, meinem Glauben, viel verdanke, in schweren Zeiten er mir geholfen hat, diese durchzustehen oder die Kraft gefunden zu haben, sie auszuhalten. Ich bleibe auch, weil ich bereichernde Gottesdienste mit der Gemeinde feiern darf, die Mut machen und Hoffnung schenken. Besonders in diesen unsicheren, krisengeschüttelten Zeiten brauchen wir mehr denn je Begegnungen, wie sie u. a. jetzt auf dem Katholikentag erfahrbar sind. Wir brauchen sie aber auch vor Ort in unseren Pfarrgemeinden, um uns vom Glauben her gegenseitig Ermutigung und Zuversicht zu schenken, damit sich Zukunft eröffnet für jeden und jede Einzelne, für das Zusammenleben der Menschen in Kirche und Welt. Ich finde, dass das allein doch ein guter Grund ist zu bleiben und – um nochmal mit Roland Kaiser zu bemühen – "abertausend Wege noch zu gehen". Pfr. Lothar Anhalt, Linz
Mehr
© Dominik Butenkemper
Dominik Butenkemper
:
Statement zum Pastoralen Raum als "Ansprechpartner Familie"
31. Mai 2024
Ich möchte dazu beitragen, dass der Pastorale Raum Neuwied als eine lebendige Gemeinschaft erfahrbar wird, von der wertvolle Beiträge für die Gesellschaft und ihre konkreten Personen ausgehen: Unterstützungen und Hilfen, Informationen, Unternehmungen, Anregungen und auch Inspirationen, die das Leben stärken, bereichern und tragen. Neben allen Tätigkeiten hoffe ich, dass immer wieder – auf alten wohl begangenen Wegen, aber auch auf ganz neue Weise – Zugänge möglich werden, wie der Glaube an Gott und die Gemeinschaft mit Gott als persönliche Ressource erlebbar werden. Ich wünsche mir ein breites Miteinander und Füreinander. Im Schwerpunkt möchte ich mich für die Familie einsetzen. Als junger Familienvater liegt sie mir besonders am Herzen. Die Familie ist der Grundbaustein unserer Gesellschaft. Alle haben wir mit Familie zu tun. Sie prägt das Leben eines jeden. Diese Prägung kann positiv aber auch negativ sein. Nicht jeder von uns erfährt Familie als Hafen der Sicherheit, als Ort unbedingter Annahme, als einen Raum, der Geborgenheit schenkt, grenzenloses Vertrauen und freie Sorglosigkeit. Jesus Christus hat uns zu seinen Lebzeiten das Reich Gottes verkündet und von Gott Zeugnis abgelegt. Wenn wir ihm glauben, ist Gott unser Vater im Himmel, der uns auf ungeahnte Weise wertschätzend, respektvoll und großzügig liebt. Insofern ermöglicht der Glaube an Gott, dass alle Menschen unbedingtes Angenommensein finden können, Geborgenheit, Sicherheit und letzten Halt, Hoffnung durch den Glauben sowie Trost, Freude und vieles mehr. Mir ist es ein großes Anliegen, diese starken und tragenden Ressourcen für uns Menschen von heute zugänglich und lebendig erfahrbar werden zu lassen. Das ist keine schnelle und einfache Sache. Kirche hat Vertrauen und Mitglieder verloren. Vieles muss neu aufgebaut und geduldig und behutsam gepflegt werden. Ich hoffe auf eine im Herzen junge und lebendige Kirche – unabhängig vom reellen Alter der Personen, in der es vielfältige Angebote und Aktivitäten sowie Möglichkeiten der Dazugehörigkeit und Mitarbeit gibt. Dafür möchte ich mich einsetzen. Dabei freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. Von ihnen und mit ihnen will ich lernen, was es bedeutet, heute Kirche zu sein, und dabei aus den Schätzen der Tradition schöpfen sowie ganz neue Ansätze ausprobieren. Denn wir werden immer Lernende bleiben: Und alle werden Schüler Gottes sein. (Joh 6,45) Dominik Butenkemper, Pastoralassistent
Mehr
© Pfarrerin i. R. Renate Schäning / Fotograf: Dieter Bollman
Renate Schäning
:
Das Grundgesetz wird 75
25. Mai 2024
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Ich bin begeistert. Das Grundgesetz ist ein großartiges Werk. Die Würde des Menschen an die erste Stelle einer Grundgesetzgebung zu stellen und damit als Maßstab für alles Folgende zu formulieren, ist nicht selbstverständlich. Es geht zunächst nicht um das Recht als solches oder um die Gleichheit aller Bürger*innen vor dem Gesetz, es geht um: Würde. Mein Eindruck ist: Würde gehört zu den Worten, die jede und jeder versteht und gleichzeitig schwer erklären kann, was sie denn nun konkret heißt. Konkret wird es dann im Anwendungsfall; oder wenn sie fehlt, die Würde, das würdevolle Umgehen mit jemandem oder etwas. Ohne Würde ist alles nichts. Ich bin Christin. Ich verstehe Würde als etwas von Gott dem Menschen Geschenktes. Wie ein Siegel, das jeder Mensch hat. Manchmal ist es verborgen, aber Menschen sind Ebenbilder Gottes. So steht es am Anfang der Bibel. Keiner hat sich selbst gemacht. Die Geschichte Gottes mit den Menschen beginnt mit einem Versprechen: Du bist es wert. Du hast Würde und Freiheit. Du gehörst zu mir, sagt Gott – egal was du tust. Ohne Zweifel ist die Welt voller Dunkelheit, Schmerz, und Verzweiflung. Ohne Zweifel, verdunkeln Menschen durch böses Handeln jedes Freie, Schöne und jedes Licht. Nur: Als Christin glaube ich, dass das nicht weggeht. Dass das Siegel nicht zu verlieren ist, dass es ein Licht gibt, das nicht zu löschen ist. Niemand hat gesagt, das das einfach ist: Auszuhalten, dass auch der oder die Würde hat, der sich würdelos verhält. Ob politisch links oder rechts, ob Mitte, freiheitlich oder sozial, ob verwurzelt oder geflüchtet, ob Christ, Moslem oder Agnostiker, ob kriminell oder korrekt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das verteidigen wir, wenn wir unsere Demokratie verteidigen. Wir Christen und alle, die es aus ihrer Überzeugung auch tun, z. B. im Bündnis für Demokratie und Toleranz. Die Würde ist in Gefahr, deshalb: Tun wir etwas für die Würde! Pfarrerin i. R. Renate Schäning
Mehr
1
2
3
4
5
Keine Ergebnisse gefunden
JavaScript ist deaktiviert!