Marienhaus unterzeichnet Kaufvertrag zur Betriebsübernahme des DRK Krankenhaus Neuwied

Übernahme des Betriebs und der Mitarbeitenden zum 1. April 2025 unter dem Vorbehalt möglicher aufschiebender Bedingungen
Waldbreitbach/Neuwied. Nur wenige Wochen sind seit der Einleitung des Insolvenzverfahrens für fünf DRK-Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz vergangen. Wochen, die für viele Menschen der betroffenen Regionen und Mitarbeitenden der Einrichtungen von Unsicherheit geprägt waren. Die Marienhaus-Gruppe hatte unmittelbar nach der Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters im Dezember 2024 sein Interesse am DRK-Krankenhaus Neuwied signalisiert und den ersten Worten konkrete Taten folgen lassen. Nun wird am 3. März 2025 der Kaufvertrag zur Übernahme des Neuwieder DRK-Hauses unterzeichnet.
Damit ist der Fortbestand der Einrichtung unter dem Dach der Marienhaus-Gruppe in Neuwied und damit auch die Versorgungssicherheit weit über die Grenzen von Neuwied hinaus gesichert. Auch ein großer Teil der Arbeitsplätze wird erhalten bleiben.
Nachdem Anfang Januar 2025 eine erste Begehung des DRK-Krankenhauses stattfand, wurde in einem intensiven Prozess ein sogenanntes Erwerberkonzept als Grundlage einer möglichen Übernahme erstellt und dem Insolvenzverwalter Dr. Rainer Eckert zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des Konzepts wird den Menschen in der Region zukünftig ein leistungsstarkes und umfassendes Spektrum an hochklassiger Gesundheitsversorgung bereitgestellt. Damit wird die Marienhaus-Gruppe in Neuwied die Menschen von der Geburt bis zum Lebensende hervorragend, menschlich nah und zuverlässig zur Seite stehen können.
Die medizinischen Leistungen werden zukünftig so aufgeteilt, dass die Prozesse für die Patient*innen und natürlich auch die Abläufe für unsere Mitarbeitenden optimal sind. Unser oberstes Ziel ist und bleibt eine langfristig sichere und tragfähige sowie herausragende Gesundheitsversorgung für die Menschen der Region.
Der konkrete Vollzug der Übernahme ist für den 1. April – vorbehaltlich möglicher aufschiebender Bedingungen wie der Klärung des weiteren Mietverhältnisses für das DRK-Krankenhaus – vorgesehen. Damit einher geht auch eine entsprechende Änderung des Namens und des Auftritts des DRK-Hauses als zukünftige Einrichtung der Marienhaus-Gruppe und des Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach.
Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe: "Wir sind sehr froh, in so kurzer Zeit den Menschen in der Region und allen voran einem großen Teil der Mitarbeitenden des DRK-Krankenhaus in Neuwied Sicherheit geben zu können. Dies war eine enorme Leistung des gesamten Projektteams und ein Kraftakt für unsere Gruppe, den wir auch Dank der Unterstützung durch den Rheinland-Pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch sowie der regionalen und städtischen Politik souverän bewältigen konnten. Die Versorgung der Menschen ist und bleibt langfristig sicher, Versorgungslücken werden nicht entstehen. Wir freuen uns sehr, zum 1. April 2025 die neuen Kolleginnen und Kollegen in unserer Marienhaus-Familie begrüßen zu dürfen."